Reisebeschreibung
Das Piemont - aus dem Lateinischen "ad pedem montium" - das "Land am Fuß der Berge" - ist die flächenmäßig größte der 20 Regionen Italiens im Nordwesten gelegen. Die Hauptstadt ist Turin, aber auch Alessandria, Cuneo oder Novara sind bekannte Städte. Der Monviso, der piemontesische Teil des Monte Rosa und die anderen großartigen Gipfel bilden eine einzigartig schöne Kulisse; zahlreich sind daher auch die Skigebiete, wie die Via Lattea und Sestriere, die mit ihren modernen Einrichtungen viele Wintersportliebhaber begeistern. Vor der traumhaften Kulisse der Alpen öffnen sich hier einige wunderschöne Täler, unter ihnen das Susatal, das Valsesia und das Eschental. Ganz anders, aber nicht weniger interessant sind das Gebiet der Langhe und die Gegend um Monferrato: eine schier endlose Kette von Weinbergen, Dörfern und Schlössern.
1. Tag: Anreise nach Bra
Über Bozen, vorbei am Gardasee, durch die Lombardei kommen wir ins Piemont, zwischen der Schweiz und dem Mittelmeer. Unser Hotel liegt in Bra, einer kleinen Gemeinde, die zur Provinz von Cuneo gehört. Bra liegt direkt südlich von Turin und ist vor allem für seine Käseproduktion bekannt. Wir beziehen hier das wunderbare ****Hotel Cavalieri.
2. Tag: Nationalpark Roero
Vom Hotel aus entdecken wir die magische Welt von Roero. Zunächst geht es Richtung Pocapaglia und dann nach Sommariva Perno. Wir haben dabei eine atemberaubende Sicht auf Felsen und Sandhügel, ganz anders als im Langhe-Gebiet. Hier wechseln sich abschüssiges Gelände mit Wein- und Obstbergen in einer bezaubernden Landschaftskulisse ab. Wir befinden uns im Herzen eines Eco-Freilichtmuseums, das 8 Ortschaften umrahmt und ein einzigartiges Panorama bildet. Auf dem Rückweg kehren wir in einer "Cantina" zu einem stärkenden Imbiss mit Weißwein ein. Danach fahren wir durch ein üppiges Waldgebiet bis ins Hotel zurück.
Radwegstrecke: ca. 40km
Höhenunterschied: ca. 260m
Schwierigkeitsgrad: einfach
3. Tag: Turin - Hauptstadt des Piemont
Der Bus bringt uns zum Parco delle Vallere. Am Ufer des Flusses Po entlang radeln wir durch die schönen Alleen des Parco del Valentino und erreichen das mittelalterliche Dorf Borgo. Weiter geht es am Castello Valentino vorbei bis nach Piazza Vittorio Veneto. Hier überqueren wir den Fluss Po und erklimmen den Monte dei Cappuccini. Ein Radweg bringt uns ins Herz der Stadt Turin bis zur Piazza San Carlo. Wir widmen uns den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Dann Mittagspause in der Stadt. Auf dem Weg zurück zum Parco delle Vallere kommen wir noch am Denkmal Fausto Coppi vorbei, vermutlich der berühmteste italienische Radrennfahrer! Mit dem Bus geht es zurück zum Hotel.
Radwegstrecke: ca. 30km
Höhenunterschied: ca. 150m
Schwierigkeitsgrad: einfach
4. Tag: Saluzzo, Staffarda und die Burg von Manta
Startpunkt der heutigen Radtour ist die Markgrafen-Stadt Saluzzo. Durch die grüne Landschaft des südlichen Piemonts und mit dem imposanten Monte Viso im Hintergrund radeln wir bis zum ehemaligen Zisterzienserkloster Staffarda aus dem 12. Jhdt., eine der besterhaltenen Anlagen der Region. Zurück in Saluzzo haben wir Zeit, den malerischen Ort zu entdecken. Die Stadt ist in eine lebhafte Unterstadt und eine Oberstadt mit steilen Gassen und eindrucksvollen Renaissance-Palästen, die versteckte Gärten umschließen, geteilt. Der Tag endet mit der Besichtigung der Burg von Manta, wo wir uns in das höfische Leben des 14. und 15. Jhdt. zurückversetzt fühlen.
Radwegstrecke: ca. 40km
Höhenunterschied: ca. 170m
Schwierigkeitsgrad: einfach
5. Tag: Heimreise
Mit vielen wunderbaren Eindrücken im Gepäck und einigen unvergesslichen Kilometern in den Waden machen wir uns wieder gemütlich auf die Heimreise. Unterwegs ist bestimmt noch Zeit für eine Mittagsrast mit italienischem Flair, bevor es wieder zurück zu den Ausgangsorten geht.